Gründungsinitiative Freie Schule Lech-Donau
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© 2010 Gründungsinitiative Freie Schule Lech-Donau
 

Pädagogik

Der pädagogische Blick auf das Kind bedarf einer besonderen Ausbildung bzw. Schulung der Lehrerpersönlichkeit.

Die wesentliche Unterschiede zwischen der Initiative "Freie Schule Lech-Donau" zu den etablierten Waldorfschulen, die zunehmend auch als „Weltan-schauungsschulen“ abgestempelt werden, sind in der entschiedenen Gewichtung einer Pädagogik zu suchen, die stets neu aus der „Anschauung der Welt des Kindes“, aus der täglichen Begegnung mit den Kindern authentisch und originär entstehen muss. Daraus folgt ganz allgemein in der heutigen Zeit eine besondere Betonung der Kunst innerhalb des Bildungssystems als einer Art „Erfahrungsschulung“ und der Pflege der kreativen Anlagen der Kinder, die Förderung einer vertieften Erlebnispädagogik, um Begeisterung, Liebe und Verantwortung zur Welt entstehen zu lassen und drittens die Anbindung der Lernfächer an praktische, authentische Arbeits- und Erfahrungsfelder in Echtsituationen zur Ausbildung eines soliden Wirklichkeitssinns, der prinzipiell nicht dozierend hervorgerufen werden kann.

Zum Namen der Schule

Der Name der Initiative „Freie Schule Lech-Donau“ bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Schule keiner Dachorganisation angeschlossen ist, auch nicht dem Bund der Waldorfschulen.

„Freie Schule“ will darüber hinaus dem Anliegen Nachdruck verleihen, dass eine menschliche Bildung und Erziehung immer aus der unvoreingenommenen und „frei“ von Vorurteilen oder Zielvorgaben entstehenden Begegnung mit dem Kind entsteht. Hier können die individuellen Begabungen und die kindlichen biografischen Lebens-umstände wahrgenommen werden. Um eine derartige subtile Begegnung zwischen Erwachsenen und Kindern überhaupt entstehen lassen zu können, bedarf es neben dieser vorurteilsfreien Zone als „freiem Raum“ darüber hinaus eines pädagogischen und zeitlichen „Freiraums“, in dem Begegnung zur Kunst des Erziehens - zur Bildungskunst- werden kann.

Mit dem Begriff Initiative „Freie“ Schule Lech-Donau ist also nicht etwa eine antiautoritäre oder willkürliche Pädagogik gemeint, sondern der Boden für ein freies Geistesleben, im Sinne Rudolf Steiners, auf dem sich die menschliche Persönlichkeit individuell nach „Kopf, Herz und Hand“ – nach Wissenschaft, Kunst und Religion - mit ihrer individuellen Initiativkraft einbringen und entfalten kann.